Kategorie: Bayern4Klassik
Aserbaidschan ist ein „Land des Feuers“ – wie der Landesname übersetzt lautet. Unser „contrapunkt“- Abend begibt sich auf Spurensuche und fragt nach Musik, Kultur und Gesellschaft, nach Traditionen und Alltag in einem islamisch geprägten Land auf dem Weg in die Demokratie.
In Palästina sind Kunst und Kulturbetrieb seit Jahrzehnten von Vertreibung, Flucht, Widerstand und Besetzung geprägt. Dennoch gibt es sie – und vielfältiger, als hierzulande vermutet. Der Contrapunkt-Abend begibt sich auf Spurensuche vor allem in der Musik. Welche Bedeutung hat sie in Palästina vor und nach 1948 ?
Die Europäische Ensembleakademie des Deutschen Musikrats 2007 steht ganz im Zeichen von Deutschlands EU-Ratspräsidentschaft und des europäischen Gedanken. Für „contrapunkt: Götterfunken – Neue Musik für Europa“ macht die Europäische Ensembleakademie Station in München. …
26. April 2007 – München, Goethe-Forum Moderation: Theo Geißler und Frank Kämpfer Regie: Werner Bleisteiner – Recherche: Eva Schrot – Redaktion: Wolf Loeckle Einst hatte Bulgarien die „Riviera des Ostblocks“ sein eigen: Am „Goldstrand“ von...
Im 20 Jahrhundert spielte diese sprachliche und kulturelle „Insel“ in Europa dann immer wieder Schlüsselrollen: Der Aufstand von 1956 war ein erster Versuch, den Stalinismus demokratisch zu überwinden; der spätere „Gulasch-Kommunismus“ eine pragmatische wirtschaftliche Annäherung an Westeuropa, und das Durchschneiden des Grenzzauns zwischen Österreich und Ungarn am 27. Juni 1989 nicht bloß der Anfang vom Ende des Ostblocks, sondern zugleich der Aufbruch in die Europäische Gemeinschaft.
Der türkische Mittelstand in Deutschland ist ein Wirtschaftsfaktor geworden – aber repräsentiert er auch die moderne Türkei, die EU-Vollmitglied werden will? Welchen Preis zahlen türkische Bürgerinnen und Bürger für ihr Leben in Mitteleuropa? Wohin entwickelt sch – im Spagat zwischen Tradition und Mediengesellschaft – vor allem die heute junge Generation?
Befindlichkeiten zwischen Polen und Deutschland. Wo sortiert sich der Jahrhunderte lang zwischen Ost und West geschundene polnische Kulturraum ein in den bröckelnden Prozess europäischer Gemeinsamkeiten? Wohin orientiert es sich tatsächlich – auch in Kunst und Kultur? Und, hat polnische Authentizität heute überhaupt noch eine Chance?
„Liberty-Parade“ am Schwarzen Meer ist die eine Seite. Auf der anderen suchen Künstler und Denker die rumänische Problematik in ihrer ganzen Komplexität zu ergründen und damit wahre Brücken nach Europa zu bauen. 2007 soll Rumänien Mitglied der Europäische Union werden. „contrapunkt“ macht sich auf Spurensuche.
Hinter dem Bayerischen Wald war einst der Eiserne Vorhang. Jetzt sind seit 15 Jahren die Grenzen nicht nur offen, sondern fast ganz verschwunden. Hüben und Drüben putzt man sich heraus, um gegenseitig den Beitritt Tschechiens in die Europäische Union in bare Münze zu verwandeln. Doch nach wie vor gibt es auch Ängste – nicht bloß wirtschaftlicher Natur. Auch kulturell haben 50 Jahre Kommunismus die Mauern in den Köpfen zementiert
Seit einem halben Jahr nun ist die kleine Slowakei Mitglied in der EU. Wir reiben uns verwundert die Augen: Das einst so unscheinbare Land erscheint uns als “Europas Wirtschaftswunderland Nummer 1³: Niedrige Steuern, niedrige Löhne, hohe Produktivität – ein wahrhaftes Dorado für Investition und Profit. Doch ist das wirklich alles? Welcher kulturelle Hintergrund und welche Geschichte haben die Slowakei zu diesem neuen europäischen Musterland gemacht? Und: wie „slowakisch“ ist eigentlich die Slowakei?