42 – Ägypten – im Umbruch

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Okt 132014
 
Flagge von Ägypten

Flagge von Ägypten

13.11.2014 – Goethe-Institut München
Dialog der Kulturen: Ausgabe Nr. 42
Moderation: Eva Schrot, Theo Geißler
Redaktion: Meret Forster

Es ist schwierig zu beurteilen, wo Ägypten heute steht: Die Euphorie, die Ägyptens Revolution 2011 beflügelte, ist längst verflogen und einer gründlichen Ernüchterung gewichen. Es scheint sich ein Bedürfnis nach geordneten Verhältnissen und Normalität durchzusetzen. Bei allem, was fragil ist, eines aber ist erreicht: es gibt eine Öffentlichkeit, es gibt den Mut, sich öffentlich zu äußern, und das lässt sich schwerlich auf die Zustände vor der Revolution zurückschrauben. Die Erfahrung der Macht der Bürger ist seither unhintergehbar. Was das für das künstlerische Schaffen bedeutet, steht im Mittelpunkt dieser contrapunkt-Sendung. Dabei geht es auch um die Frage, inwieweit die neue Situation ganz andere Möglichkeiten und neue Zugänge zu internationalen Kontexten eröffnet hat.

Musik:

Das Neue Ensemble spielt Werke von Amr Okba, Nahla Matar, Hassan Khan, Halim El-Dabh, Wael Sami und Mahmoud Refat

PODIUMSDISKUSSION AB 21.00 UHR MIT:

  • Viola Shafik, Filmemacherin
  • Amr Okba, Komponist
  • Oliver Schneller, Musikwissenschaftler und Komponist

Eintritt frei

Podcast der Sendung:

10 – Musiksponsering: Plankultur ./. Marktkultur

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Jan 212003
 
contrapunkt 10: Das Podium

contrapunkt 10: Das Podium

21. Januar 2003 – Bayerischer Bahnhof Leipzig
Moderation: Theo Geißler und Manfred Wagenbreth
Regie: Lieberwirth/Hufner; Redaktion: Wolf Loeckle

Wie man es auch dreht, meistens fehlt eines von beidem: Der westlichen Marktkultur fehlte es an visionären und langfristigen „Plänen“ und der östlichen Plankultur fehlte es häufig an „Kultur“. Kultur, wie auch immer, erscheint kaum mehr als eine in der Gesellschaft verankerte Form menschlicher Selbstbestimmung. Kultureller Dirigismus von oben oder mehr oder weniger fadenscheiniges Engagement privatwirtschaftlicher Unternehmer führen, wie man deutlich spürt, zur Isolierung kultureller Prozesse. 1989 schien einmal ein anderer Weg offen. Kultur von unten ist heute jedoch offenbar ganz unten. Musikkultur von Staats wegen oder des Geldes halber? Wie abhängig darf sich die Musikkultur von Konjunkturzyklen und Vierjahresregierungen machen lassen? Heißt die Zukunft Puccini powered by T-Mobile? Continue reading »

07 – Musikland Deutschland: Hochkultur ./. Tiefkultur

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Okt 152002
 

15. Oktober 2002 – Goethe-Forum München
Moderation: Manfred Wagenbreth & Theo Geißler
Regie: Hufner/Lieberwirth; Redaktion: Wolf Loeckle

Fast einen Monat nach der Bundestagswahl ist auch eine gute Zeit, sich mit der Zukunft des „Musiklandes Deutschland“ auseinander zu setzen. Auf welchem Weg befindet sich das angeblich kulturelle Hochleistungsland Deutschland, sind in der Entwicklung unserer Musiklandschaft, zwölf Jahre nach der Wiedervereinigung, noch Perspektiven zu erkennen? Auch Politiker, die zugleich Bürger dieses Staates sind und somit doppelte Verantwortung tragen, leben mit Visionen. Wie lassen sich diese Visionen mit einer verantwortungsvollen Tätigkeit vereinbaren? Können Erfahrungen aus dem politischen und historischen Vereinigungsprozess zur Entwicklung beitragen?  Continue reading »